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50 Jahre LIVOS – die weltweit älteste Firma im Nischenmarkt der sogenannten „Naturfarben“


1970 trafen sich vier Menschen in Hannover, um Alternativen zu den pädagogischen und chemischen allgemein gültigen Gewohnheiten zu finden.

1972 entstand ein Labor, in dem nach alten Rezepten, aber mit neuesten chemischen Erkenntnissen geforscht wurde.

1974 gründeten fünf Menschen, die aus früheren Lebensinhalten genügend finanzielle Ressourcen aufbringen konnten, die Firma LIVOS.

Das Wissen um die Forschungsergebnisse war den Männern in der mittlerweile auf 30 Menschen angewachsenen Arbeits- und Lebensgemeinschaft vorbehalten. Die Mädchen und Frauen durften mit Pflanzen Wolle färben und den Haushalt führen, sowie die Buchhaltung übernehmen, je nach Vorkenntnissen. Eine Frau fand eine Stelle in einer Volkshochschule, um die Verpflegung der Gruppe, in der auch einige Kinder lebten, zu gewährleisten.

Die Produkte waren, wie aus Gesprächen mit Naturkost-Läden, Waldorfschulen und- Kindergärten hervorging, sehr nachgefragt und aus pädagogischer Sicht äußerst sinnvoll. Grundlagen waren ausschließlich pflanzliche, sogenannte „nachwachsende Rohstoffe“.

1975 war der Umzug in eine ehemalige Saftfabrik notwendig, da die vorhandenen Räumlichkeiten für die Herstellung der Naturprodukte zu eng wurden. Die GmbH wurde in eine GmbH & Co.KG mit 16 Kommanditisten umgewandelt.

1976 verabschiedeten sich vier der Firmengründer, da so schnell wie ursprünglich vorgestellt, mit dem neuen Unternehmen kein Geld zu verdienen war. Die übrigen Gesellschafter teilten die Arbeit unter sich auf und beschäftigten sich nebenbei mit pädagogischen Fragen, die anthroposophisch beleuchtet wurden. Ziel war u.a. eine Freie Schule, die auf den von Rudolf Steiner veröffentlichten Ur-Impulsen aufbaute.

Nebenbei wurde das Schloss Holdenstedt aus einer Ruine zu einem sehenswerten Gebäude und wurde für Vorträge und Veranstaltungen genutzt.

1979 verstarb der anthroposophische Lehrer, der lange in Dornach gelebt und 33 Jahre Führungsverantwortung in großen Firmen gehabt hatte. Die verbleibenden Gesellschafter verließen z.T. LIVOS, um sich ausschließlich pädagogischen Aufgaben zu widmen und nahmen die nach und nach in der Gruppe aufgenommenen Jugendlichen mit krimineller und problematischer Vergangenheit mit. Die übrigen Gesellschafter übernahmen die Verantwortung für alles bis dahin bei LIVOS Entwickelte.

1981 gründete einer der Gesellschafter der ersten Stunde mit den LIVOS-Rezepten und -Produktbezeichnungen seine eigene Firma. Infolgedessen gab LIVOS seinen Produkten von nun an keltische Namen wie MELDOS, KALDET, um sich von der neu gegründeten Firma abzuheben. Auch der Name LIVOS war schon aus dem Keltischen entwickelt worden.

1984 wurde von einem weiteren Gesellschafter und Geschäftsführer eine eigene Firma gegründet, mit einem identischen Sortiment, wie von LIVOS bis zu dem Zeitpunkt angeboten. Einige Bestandskunden übertrugen nun dieser neuen Firma ihr Vertrauen, doch eine Vielzahl ganz neuer Kunden sicherte das weitere Bestehen von LIVOS.

Das Schloss Holdenstedt wurde an die Stadt Uelzen verkauft.

1986 gründete ein ehemaliger LIVOS-Händler eine weitere Firma mit identischem, aber schmalem Sortiment und verwendete dafür ebenfalls LIVOS-Grundlagen.

1988 entstanden die ersten Produkte speziell für Allergiker, die es in immer größerer Anzahl gab. Bis dahin wurde ausschließlich ein rein natürliches Lösemittel verwendet. Da dieses aber allergen wirkte, wurde es nun gegen ein synthetisches ausgetauscht, das während der Trocknungsphase vollständig entweicht.

„Gesundheit vor Natürlichkeit“ galt als oberster Grundsatz bei der Rohstoffauswahl.

1989 erfolgte der Umzug nach Wieren/Emern in eine ehemalige Möbelfabrik, wo noch heute alle LIVOS-Produkte hergestellt werden.

LIVOS forschte und entwickelte, wie seit Gründung, im engen Austausch mit immer neuen Kunden die bestehenden Produkte weiter und ergänzte das Sortiment unaufhörlich.

Von 1990 bis 1993 verließen weitere Gesellschafter die GmbH & Co.KG.

Besonders die Jahre 1995 bis 2004 waren geprägt durch Versuche der „feindlichen Übernahme“. Aber auch in den darauffolgenden Jahren gab es viele Anstrengungen von außen, LIVOS zu beseitigen, zu übernehmen und am Fortschritt zu hindern. Glücklicherweise ohne Erfolg. Denn hier sind wir.

50 Jahre Eigenständigkeit, mit unschätzbaren Werten und Erfahrungen im Hintergrund, das ist die Grundlage unserer Arbeit. Und auch weiterhin werden wir in engem Kontakt mit unseren Kunden an Verbesserungen einzelner Produkte arbeiten, denn: Was ist schon perfekt? Auch Menschen sind es nicht.

Unser Dank gilt allen Kunden, die die Qualität unserer Original LIVOS-Produkte in den letzten 5 Jahrzehnten kennen und schätzen gelernt haben.

Das Bemühen um wertvolle Inhalte ist und bleibt unser oberstes Ziel, solange auch LIVOS im ursprünglichen Sinne bestehen bleibt.

Ihr LIVOS Team